Elisenbrunnen, Puppenbrunnen, Couven-Museum und das Weltkulturerbe „Aachener Dom“
Aachen für Touristen / 21.04.2010 / 33.Tag
Am Elisenbrunnen, ein Säulenbau den 1822 Friedrich Schinkel entwarf, treffe ich meine Stadtführerin Nathalie Rath. Sie sagt von sich selbst, dass sie Aachner Urgestein sei. Im Säulenbau des Elisenbrunnens fließt aus zwei Thermaltrinkbrunnen 59 Grad heißes Wasser. Es schmeckt nach Salz und Schwefel. Königinnen und Könige waren hier, Prinzessinnen und Thronfolger aus ganz Europa. Selbst Casanova suchte hier Heilung. Und jetzt stehe ich hier mit Emma, die das Wasser verweigert. Ich kann’s verstehen. Der Rundgang durch das historische Aachen dauert eineinhalb Stunden. Viele Brunnen sind in der Stadt zu bewundern. In der Krämerstraße, der ältesten Händlerstraße der Stadt, sprudelt das Wasser im Puppenbrunnen mit seinen beweglichen Puppen. Die Figuren erzählen dem Betrachter die Geschichte der Stadt.
Das Weltkulturerbe „Aachener Dom“, die ehemalige Pfalzkapelle Karls des Großen, überragt alles. Die 32 Meter hohe Kuppel, der Barbarossaleuchter aus dem Jahr 1180 sowie der legendäre Thron Karls des Großen sind absolute Highlights der Rundtour. Dazu das historische Rathaus und das Couven-Museum, das wohl „bekannteste Wohnzimmer“ Aachens. Mit einer Rekonstruktion der Adler-Apotheke beherbergt das Museum die Anfänge der Süßwarenproduktion Aachens.
Oberhalb des Büchel, Ecke Körbergasse begrüßt ein freundliches Mädchen, eine Bronzefigur mit einer übergroßen Printe, die Besucher. Sie steht direkt vor der Alt Aachener Kaffeestube „Leo van den Daele“, der Wiege der Aachener Printenherstellung. Morgen werde ich gemeinsam mit Emma eine Printen-Exkursion unternehmen. Aachen hat viele verschiedene Sorten zu bieten. Ich freue mich darauf.