Hotel Eifelgold Rooding mit kulinarischem Verwöhnprogramm – 28. Tag

Ein neuer Tag. Einfach losgehen

Gemünd – Einruhr / 16.04.2010 / 28. Tag

Mein Sohn Benjamin

Um 7.55 Uhr erhalte ich von meinem Freund Uli aus Marl ein kurze Mail: Ein neuer Tag. Einfach losgehen. Uli. Allerdings gehe ich heute nicht allein mit Emma. Mein Sohn Benjamin hat sich angekündigt. Er will mich zwei Tage lang begleiten.
Als wir in Gemünd starten hängt immer noch dicker Hochnebel in der Luft. Erst am späten Nachmittag wird sich deshalb die Sonne durchsetzen. Seit mein Stoßgebet wegen der täglichen Regenschauer in der Seufzerkirche von Mirbach erhört worden ist hat es nicht mehr geregnet. Es wird auch heute so bleiben.
Einige Kilometer hinter Gemünd ein kurzer, steiler Anstieg und wir haben das Gelände von Burg Vogelsang erreicht. Das dunkle Gestein wirkt im Nebel sehr gespenstig. Die Burg ist jedoch keine mittelalterliche Burganlage. Die Bezeichnung „Burg“ wurde von den Nationalsozialisten geprägt. Sie errichteten die weitläufige Anlage zwischen 1934 – 1941 als Schulungszentrum für den Führungsnachwuchs der nationalsozialistischen Partei. Heute ist dort das Informationszentrum des Nationalparks Eifel untergebracht. Von der Aussichtsterrasse des Forums hat man einen wunderbaren Blick auf die Urfttalsperre.
Das weitläufige Gelände, das wir anschließend bis kurz vor Einruhr durchwandern, wurde bis 2006 militärisch genutzt. Die Eifelsteigtrasse ist die einzige Möglichkeit das Gelände zu durchqueren. Überall entdecken wir Schilder „Durchgang verboten.“ In Einruhr folgen wir dem Schild „selbstgebackener Kuchen und Kaffee“ am Eingang zum Cafe „Alt-Einruhr.“ Dort trinke ich den scheußlichsten Kaffee meines Lebens. Den Abend verbringe ich mit Benjamin und Emma im Hotel Eifelgold Rooding in Simmerrath-Erkensruhr mit kulinarischem Verwöhnprogramm.

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