Von Einruhr nach Monschau ist eine der schönsten Etappen des Eifelsteigs
Einruhr – Monschau / 17.04.2010 / 29. Tag
Heute beginnt die fünfte Woche meiner langen Reise rund um Deutschland. In der Nordeifel hat sich Nachfrost übers Land gelegt. Früh morgens sind die Fensterscheiben der parkenden Autos mit einer dicken Eisschicht überzogen. Es ist wolkenlos, ein sonniger Tag macht Wanderlaune.
Als ich mit meinem Sohn zum Frühstück erscheine stehen schon die Lunchpakete auf dem Tisch. Juul Caubo, der Chef des Hauses, hat uns Schokolade eingepackt. Echte Alpenvollmilch Schokolade, „Made in Saarland“ von „Ludwig Schokolade“ in Saarlouis. Gleich zu Beginn unserer Wanderung ein langer Anstieg. Hinter dem Anstieg eine sehr große Wiese mit zwei grasenden Eseln. Sie fühlen sich wohl durch Emma gestört. Einer der beiden jagt Emma mit lautem I-A-Gebrüll in die Flucht. Emma ist von dem galoppierten Esel so erschrocken, dass sie mit eingezogenem Schwanz das Weite sucht. Benjamin und ich können den Esel beruhigen und Emma findet wieder zu uns.
Der heutige Teilabschnitt von Einruhr nach Monschau ist eine der schönsten Etappen des Eifelsteigs, aber auch eine der anstrengendsten. Ständig wechselnde Landschaftsbilder, mal im Tal entlang eines Baches, mal auf den Höhen mit weiten Blicken ins Land, mal Waldpassagen, mal Feld- oder Wiesenwege, ein guter Mix. Wir nähern uns Monschau über einen kleinen geschlängelten Pfad am Waldrand. Großartig. Leider muss Benjamin abends zurück ins Saarland. Im Restaurant „Alte Herrlichkeit“ in Monschau lasse ich mich mit Emma verwöhnen.